Neben den gezielten Beschäftigungsarten für bestimmte „Arbeitsrassen”, wie Fährtensuche, Hütearbeit, Skijöring, etc. gibt es auch einfach umzusetzende Beschäftigungen für Hunde aller Rassen, unabhängig von Alter, Geschlecht oder Trainingsstand.
Diese fordern den Hund je nach Übung geistig und/oder körperlich, stärken das Selbstbewusstsein und vertiefen in jedem Fall die Bindung zwischen Hund und Halter. Ausgelastete Hunde sind außerdem meist auch bravere Hunde.
Beschäftigungstipps
Täglich __
Umwelterkundung und Schnüffeln
Durch die Verarbeitung vieler Umweltinformationen bekommt der Hund mehr Sicherheit im Alltag und wird geistig gefordert.
Spiel mit Artgenossen
Der Hund übt im Spiel mit Artgenossen Sozialverhalten und erwirbt dadurch soziale Kompetenz. Außerdem ist das Toben mit Artgenossen ein Ganzkörpertraining für den Hund.
Futter erarbeiten
Das Erarbeiten von Futter oder Kauen/Nagen an Gegenständen ist für Hunde selbstbelohnend und trägt wesentlich zum Stressabbau und damit zur Entspannung bei. Daher sollte der Hund sich einen Teil seiner Tagesration erarbeiten müssen.
Wenns passt
Nasenarbeit
Der Einsatz der Hundenase entspricht den natürlichen Fähigkeiten des Hundes und lastet den Hund vor allem geistig aus. Nasenarbeit ist auch die ideale Ergänzung, wenn wetter- oder zeitbedingt der Spaziergang einmal kürzer ausfallen muss.
Solch kleine Übungen können gut in den Spaziergang eingebaut oder gezielt mit Hindernissen trainiert werden und fördern Koordination, Körpergefühl und Konzentration und damit auch das Selbstvertrauen des Hundes.
Denksport
Wenn Hunde es gewohnt sind, Probleme zu lösen, kommen sie auch im Alltag besser mit Veränderungen zurecht. Außerdem tragen Denkspiele sehr zur geistigen Auslastung des Hundes bei.